Swatch Villain Party
Ganz so böse sollte die Party in der Nacht dann doch nicht werden. Es ist ja auch nichts böses dabei, wenn man “25 Years of Plastic” und die neue “Swatch 007 Villain Collection” im Rahmen von “Plastic Royal” zünftig feiert.
Während wir Gold and Pioneer Member uns mit der aufgelegten Musik von Grandmaster flash in Tanzstimmung brachten, bewegte sich hinter uns der Vorhang. Auf der Bühne sollte auch noch etwas passieren. Kaum verstummte die Musik, stürmten die Leningrad Cowboys auf die Bühne und legten los. Wie praktisch, das sie nach einigen Auftritten in Österreich, 5.9. (Bad Aussee), 6.9. (Vienna), 7.9. (Graz), noch einen Zwischenstop für uns in Bregenz eingelegt hatten. Mit ihrer fast einstündigen Show brachten sie die Halle ganz schnell zum kochen.
Einige Songs in ihrem Repertoire waren dem Event angepasst. Sie spielten nicht nur “Goldfinger” aus ihrem aktuellen Album,”ZOMBIE’S PARADISE”, sondern auch das “Bond Theme” und “A view to a kill”. Man muss die Leningrad Cowboys sicherlich nicht beschreiben, da sie durch ihre Markenzeichen auf der ganzen Welt bekannt sind. Dennoch die kurze Info. Die Leningrad Cowboys sind eine etwa zehnköpfige Band aus Helsinki, Finnland, die vor allem durch ihre musikparodistischen Stücke sowie durch ihr ausgefallenes Äußeres mit „Einhorn“-Frisuren und extrem langen, spitz zulaufenden Schuhen bekannt geworden ist. Mit dabei zwei Gogo-Tänzerinnen, die unter dem Namen „Baikonur Girls“ bekannt sind.
Die Leningrad Cowboys spielten für uns: Bond Theme, Space Tractor, Starman, Goldfinger, Whisky in the Jar, Kids in America, Pretty Fly, Sweet home Alabama, A view to a kill, Delilah, Kasakka und Rockin´in the free world.
Die Stimmung war ganz schnell auf dem Höhepunkt und nach dem 12. Song wollte wir alle eigentlich noch viel mehr.
Nach dem letzten Song fing der ganze Saal an zu singen um eine weitere Zugabe zu bekommen. Der Moderator auf der Bühne stieg im Gesang mit ein und machte den Fehler das Mikrophone ins Publikum zu halten. Eher er reagieren konnte, war das Mikro in den Händen eins uns bekannten Doktors. Er sang noch lauter und leidenschaftlicher als zuvor. Zwischendurch animierte er immer wieder die anderen Zuschauer zum Mitsingen. Doch alles half nichts, der eiserne Vorhang ging runter und die Show war leider zu Ende.
Grandmaster flash bearbeitete noch einmal die Turntables und vermixte James Bind mit Mission Impossible. Wieder bewegte sich der eiserne Vorhang und es gab eine Showeinlage die mit reichlich Action uns wieder in den Bann zog. Anschließend wurde die nächste Band auf die Bühne geschoben.
Die “Midnight Juggernauts”, eine Indie-Electro-Synth Gruppe aus Melbourne (Australien), die sich gerade auf einer Welttournee befinden. Leider konnten wir nur bis zum zweiten Song bleiben, da unsere letzten Busse fuhren. Was auch gut so war, denn es war in der Zwischenzeit schon nach 1:00 Uhr in der Nacht. Der nächste Transfer sollte ab Hotel schon am gleichen Morgen um 07:30 Uhr sein.
Meine Quellen haben mir am nächsten Mittag berichtet, dass die Party noch bis in die frühen Morgenstunden ging. Die Letzten kamen wohl gegen 06:00 Uhr erst in ihrem Hotel an.
Ein toller Abend und ein gigantischer Abschluss für einen langen Tag.