Mit Swatch Club zum Korda Filmpark
Auf die Idee muss man erst einmal kommen. Mit 108 Club Member in ein Film-Studio fahren und bis zum Mittagessen vier Film-Trailer drehen.
Der Tag begann, so rein vom Wetter her, schon einmal vielversprechend.
Aber der Reihe nach. Das Freitag Programm sagte 07:00 bis 08:15 Uhr individuelles Frühstück, 08:15 bis 08:30 Uhr Treffpunkt Hotel Lobby und ab 08:30 Uhr eine Fahrt nach Etyek. Früh aufstehen und Abenteuer mit dem Swatch Club. Wäre eine passende Beschreibung dazu.
Mal kurz nachgeschaut.
Etyek ist eine Großgemeinde im Kreis Bicske, der im Komitat Fejér in Ungarn liegt. Sie befindet sich ungefähr 30 Kilometer westlich von Budapest. Die Großgemeinde hat 4.367 Einwohner. Der Name Etyek wird auch für die umliegende Weinbauregion benutzt.
Nicht wirklich ein Hinweis, was uns erwarten könnte. Mit Wein hatte es bis zum Mittagessen schon einmal nichts zu tun.
Gegen kurz nach 9:00 Uhr trafen wir im Korda Filmpark ein, an dem die Korda Studios anschliessen. Wir versammelten uns im Gästebereich des Filmparks. Mit 1.200 m² Sichtbeton- und Glaswänden ist der Korda Filmpark ein idealer Ort für Ihre Veranstaltungen mit moderner Designausstattung. So die Information zu dem ersten Bereich.
Wir wurden aufgeteilt in vier Gruppen und im Anschluss wurden mit jeweils zwei Gruppen zwei ähnliches Story bearbeitet.
Dabei bekamen wir einen Einblick in die Korda Studios.
Korda Studios sind ein hochmoderner Filmstudiokomplex. Das Studio ist nach Sir Alexander Korda benannt, einem in Ungarn geborenen britischen Filmproduzenten und Regisseur.
Korda Studio Datenblatt:
6 hochmoderne Klangbühnen auf 15.000 qm
Eine der größten Klangbühnen der Welt mit einer Fläche von 6.000 qm und einer Netto-Bauhöhe von 20m.
(Eine Klangbühne ist schallisoliert, so dass der Ton zusammen mit den Bildern aufgezeichnet werden kann.)
Mehr als 2.800 qm Produktionsräume
Fast 7.000 qm Lager- und Werkstattflächen
15 Hektar (37 Acres) leerer Backlot-Bereich, geeignet für den Setbau.
10 Hektar Backlot-Sets: New York, Renaissance und Mittelalter
Weitere Informationen zum Korda Filmstudio.
Die Korda Studios wurden im April 2007 eröffnet. Insgesamt wurden sechs Studios mit einem Gesamtbudget von 90 Millionen Euro gebaut. Sie verfügt über eine 5.975 Quadratmeter große Klangbühne, die als die größte ihrer Art weltweit gilt. Die “Superstage” wurde 2009 geliefert. Das gesamte Projekt wurde von privaten Investitionen finanziert. Die Hauptaktionäre sind Sándor Demján, Andy Vajna, Peter Munk and Nathaniel Philip Rothschild.
Zum Vergleich, die größte Sound Stages, zum Beispiel von Warner Bros. ist gerade einmal ca. 2.980 qm groß.
Der erste Film, der in den Korda Studios produziert wurde, war Hellboy II: The Golden Army von Universal Studios, Regie: Guillermo del Toro. Die meisten Szenen der Fernsehserie The Last Kingdom, die ursprünglich von der BBC und später von Netflix produziert wurde, wurden ebenfalls dort gedreht.
Weitere Filmen und Serien werden in den Credits auf der Webseite der Studios genannt.
Dreharbeiten in den Korda Studios
Nach einer ganz kurzen Einführung ging es los.
Unsere Gruppe startete mit Aufnahmen vor einem Greenscreen bzw. in einer Green-Box. Dabei mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden. Arbeiten an Bildschirmen, Streiten, böse schauen, bisschen Sterben oder über etwas imaginäres springen.
Viele von uns hatte dazu richtig Talent und es wirkte echt überzeugend.
Nachdem alle Szenen im Kasten waren, ging es zum Außendreh nach “New York”.
Dort begann es mit ganz harmlosen Szenen, Touristen in der Stadt, es ging weiter mit zwei Männer die sich prügelten, einem Zombie Walk und vier Superhelden. Zwischendurch wurde ein bisschen gestorben oder einfach jemand gerettet.
Wir hatten alle mächtig viel Spaß und jeder gab sein Bestes für die Szenen.
Im Anschluss gab es noch eine kurze Führung durch die Filmstudios. Dort erfuhren wir einiges über die Abläufe von Filmproduktionen.
Viel zu schnell verflog die Zeit. Wir machten noch einen Abstecher in eine weitere Außenkulisse und fuhren mit den Bussen zurück nach Budapest.
Lunch und Freizeit
Zum Mittagessen ging es ins Kiosk-Budapest. Ein gutes Restaurant, mit ausreichend platz und einem sehr guten Mittagessen. Fast schon etwas zu viel, da man nach dem aufregenden Vormittag und mit dem vielen Essen schon fast auf ein Sofa wollte.
Nachdem Mittagessen hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Einige machten sich auf dem Weg in den Swatch Store, andere bummelten durch die Stadt, genossen das Wetter und den Weihnachtsmarkt. Wieder andere gingen ins Hotel und ruhten sich aus.
Wir bummelten durch die Stadt und erfrischten uns später für das Abendprogramm.
Da das Abendprogramm mit Galadinner so gewaltig war, erhält es später einen eigenen Beitrag.
Alle Bilder zu diesem fantastischen Tage gibt es jedoch schon im Fotoalbum zu sehen.
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