ETA Manufacture Horlogere Suisse
Herzlich Willkommen bei ETA Manufacture Horlogere Suisse! So lautete die Begrüßung nach der rund einstündigen Busfahrt von Saas-Fee nach Sion. Das ETA Werk im Industriegebiet von Sion war ganz auf den Besuch der Swatch Gold und Pioneer Member eingestellt. Auf dem großen Parkplatz stand ein großes Zelt für das Catering und den Aufenthalt. Des Weiteren stand ein großer Fußballplatz mit Stühlen, Liegen und allerhand Sportgeräten standen den Member zur Verfügung.
Viel Zeit, um dies zu genießen, blieb jedoch nicht. Zum einen starteten nach der Ankunft die Führungen durch die ETA Manufaktur und zum anderen die erste Runde G & P Kiosk 2010. In der ersten Runde mussten sich die Member entscheiden, welches Special sie erwerben wollen.
Denn jeder durfte nur eine Swatch kaufen. Das Angebot ließ dabei viele Sammlerherzen höher schlagen.
In der zweiten Runde durften aus einem weiteren Bereich dann noch einmal insgesamt fünf Uhren eingekauft werden. So war es den Member möglich ältere Modelle, aber auch Specials aus erst kürzlich vergangenen Events zu erwerben. Manch ein Member füllte damit seine Sammlung auf.
Im Werk selber gab es nach einer kurzen Präsentation einige Regeln zu beachten. Keine Fotos, war dabei die Wichtigste. Schade, denn es gab viel zu sehen. Bevor es losging wurden alle Member mit einem weißen Kittel ausgestattet. Diese Kittel sind eigens für den Event bedruckt worden. Weniger hübsch sahen die grünen Hauben aus, die im Werk getragen werden müssen. Wichtig, schließlich sollen keine Haare in die Uhren kommen. In der Produktion selbst, mussten zusätzlich Überschuhe angezogen werden.
Nach einer ausführlichen Erklärung, wie eine Swatchuhr oder auch ETA Uhrenwerk an sich aufgebaut ist, gingen die einzelnen Gruppen an den Tischen und Fließbändern vorbei. Der Maschineneinsatz bei der Uhrenproduktion ist enorm. Die Uhren werden von unten nach oben aufgebaut, was bei einer eigentlichen Uhrenproduktion genau anders herum ist. Mitarbeiter greifen ein, wenn es Abweichungen bei der Produktion gibt oder die Bänder durch Fehler zum Stillstand kommen. Bei der Besichtigung stellte sich die Frage was spannender ist. Die Produktion der Uhren oder aber die Technik, die hinter der Produktion steckt?
Faszinierend ist die Tatsache, wie wenig unterschiedliche Uhrenwerke in der Vielzahl von Modellen zum Einsatz kommen. Insgesamt war die Führung sehr kurzweilig und man hätte ohne weiteres noch länger Verweilen mögen.
Damit die Member auch etwas kreativ werden konnten, stand eine schneeweiße Kuh zur Verfügung die nach Herzenslust bemalt und mit Armbandresten beklebt werden konnte
So verlief der Mittag recht Abwechslungsreich zwischen den Produktionsstätten, dem Kiosk und dem Verweilen und Relaxen auf dem Sportplatz. Das Wetter spielte dabei wieder mit. Sonnenschein, wolkenloser Himmel und das Ganze bei angenehmen Temperaturen, sorgte für eine durchweg positive Grundstimmung.
Zurück nach Saas-Fee ging es dann wieder ab 16:00 Uhr mit drei Reisebussen. Am Abend endet der Gold und Pioneer Event 2010 bei einem Abschiedsdinner mit anschließender Party.