Tintin and Activity games at Fort Genval

Das Atomium

Das 102m hohe Atomium stellt das Modell eines Metallmoleküls dar. Allerdings in einer 165-milliardenfacher (165.000.000.000) Vergrößerung, was die Größe erklärt.

Gebaut wurde das Atomium für die EXPO im Jahre 1958, die das Thema „Bilanz der Welt für eine menschlichere Welt“ hatte. Manche bezeichnen das Atomium auch als Friedenssymbol für den Einsatz von Atomenergie außerhalb von Kriegen.

Dieser Koloss mit einem Gewicht von 2.400 Tonnen (ca. 60 beladene Sattelschlepper – bei einer Staulänge von ca. 12 km), lockte damals schon Tausende von Besucher an. Kreiert wurde das heutige Wahrzeichen von Brüssel durch den Ingenieur André Waterkeyn.

Die Konstruktion und der Bau des Atomiums hat drei Jahre gedauert. Es besteht aus neun Kugeln mit einem Durchmesser von 18m.

Es gibt zwei Hauptstockwerke die jeweils eine Fläche von 240m² haben. Die Kugeln sind jeweils mit Röhren verbunden, die einen Durchmesser von 3m und eine Länge von 29m haben.

In den Röhren findet man wiederum Treppen und Rolltreppen, auf denen man sich Fortbewegen kann.

Es gibt in den einzelnen Kugeln Informationen, wie z. B. einen Film über den Bau des Atomiums.

Zusätzlich gibt es einige Comics, Lichtinstallationen und andere Kunstwerke zu sehen.

Wer noch mehr Wissen möchte schaut einfach mal unter www.atomium.be rein.
 

Der Nachmittag

Um 11:30 Uhr ging es dann, ein bisschen außerhalb von Brüssel, in ein Restaurant zum Mittagessen.

Um genau zu sein ins „La Table du 15“ Route de Genval 157 Ohain, Walloon Brabant, Belgium.

Ausgehungert nahmen wir gerne das Angebot eines einheitlichen Menus an. Für französische Küche irgendwo auf dem Land und einem Sitzplatzangebot von mehreren 100 Plätzen erwarteten wir einiges.

Die Speisen und der Service waren Top. Allerdings gab es Punktabzüge für die Flexibilität beim Service für die Versorgung von Vegetariern. Um den nicht Fleischessern, kein totes Tier vorzusetzen, wurde ganz einfach gar kein Essen serviert. Das war uns ein bisschen zu simpel. Aber unsere Vegetarierin nahm es gelassen und ernährte sich von Wasser und Brot.

Wetter: Nun Regen bei ca. 12° C – Laune Bestens.

Muss mit unter am Rotwein gelegen haben, der gerne Konsumiert wurde.

14:00 Uhr „Activity games at «Fort Genval»“ machte uns schon neugierig. Es schüttete wie in Strömen, als wir an einem alten Werksgelände ankommen. Nach dem wir uns in zwei großen Gruppen geteilt haben, geht es durch ein Rolltor in das dunkle der Hallen. Dort gibt es bei Rockmusik erst einmal eine Begrüßung und dann eine entsprechende Einweisung.

Jeder bekommt einen Helm und einen Overall. In den Gängen darf nicht gerannt werden und die jeweiligen Gruppen müssen jeweils zusammen bleiben. Grundsätzlich nur auf den vorgegebenen Pfaden bewegen, da es Stellen gibt die zum Abstürzen einladen. Das roch nach Arbeit, Stress und jede Menge Fun.

Insgesamt 14 Teams machten sich so auf den Weg in die zum Teil stockdunklen Hallen.

Unsere Aufgaben waren: Kistenstapeln, Trage inkl. Person durch einen Parcours tragen, durch ein Labyrinth sich den Weg ertasten, Nagel ins Holz schlagen, Becher im Aquarium versenken und Bungee Run mit anschließender Beantwortung von seltsamen Fragen.

Punkte gab es in Form von schweren Muttern, die man dann auch noch durch die Gegend schleppen musste. In unserem Team fand jeder seine Aufgabe, die er perfekt meistern konnte.

Irgendwie war die Punktevergabe bisschen seltsam und obwohl man uns immer sagte, wir hätten die höchste Punktzahl erreicht, fehlten uns zum Schluss 12 Muttern zum Sieg.

Egal, wir waren nass geschwitzt und Happy als Team funktioniert zu haben. Die Worte „Sieger der Herzen“ fand für uns eine besondere Bedeutung.

Oder anderes ausgedrückt: „Germany – twelve points!“

Zurück im Hotel hatten wir dann von 18.30 – 19.30 Uhr Pause und konnten uns frisch machen, ausschlafen oder einfach nur mit anderen weiter Klönen. Weiter ging es zum Abendessen.

«Soirée Belge – Les fêtes de Breughel aux Caves de Cureghem» , so die Ankündigung auf dem Programm.

Mit, ein belgischer Abend – ein Fest in den Kellern von Cureghem, könnte man das ungefähr beschreiben, was auf uns zu kam.

Ursprünglich war das gesamte alte Gemäuer ein Schlachthof, der später zur Pilzzüchtung verwendet wurde, bevor man es zu einem Restaurant und Tagungscenter umbaute. Weitere Infos gibt es hier www.abatan.be/caves/gb/startcaves.html.

Doch bisschen angeschlagen vom Vorabend, waren alle bemüht diesen Abend zu einem ganz tollen Abend werden zu lassen. Bevor es gesittet und Tischweise zum Abendbuffet ging, gab es leckeres Kirschbier zum Empfang.

Das Essen, der Service und die Weine waren gigantisch. Sichtlich gestärkt und mit bester Laune ging es gegen Mitternacht ins Hotel zurück.

Der Gold- und Pioneer Event ging an diesem Abend zu Ende und der Nationale Tintin-Event hatte seinen Start beim Abendmahl.

Bis tief in die Nacht wurde dann noch bei Wodka und Orangejuice gefeiert, bei dem auch die Neuankömmlinge in der Runde begrüßt wurden.